Warum The Line gerade komplett scheitert

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Published 2024-07-03
Warum The Line gerade massiv scheitert

Es sollte das größte Bauprojekt der Geschichte werden: Eine 170 Kilometer lange linienförmige Stadt mitten in der Wüste. Sie sollte Platz bieten für über 9 Millionen Menschen, mit glänzenden Fassaden, vollständig selbsversorgend und mit neuester Technik wie fliegenden Taxis.

Doch statt einer revolutionären Wunderstadt kämpft "The Line" in Saudi-Arabien mit massiven Rückschlägen und Problemen. Insider berichten von ersten Entlassungen der Bauunternehmer und intern soll das der Plan für das Projekt von 170 Kilometer auf lediglich 2,4 Kilometer geschrumpft sein.

Andere sprechen gar von einem vollständigen Scheitern von The Line.
Wie sieht es also aktuell aus mit der saudischen Wunderstadt? Welche Fortschritte machte das Bauprojekt in letzter Zeit? Warum treten gerade jetzt so viele Probleme auf und haben sich die Saudis dieses Mal tatsächlich übernommen? All diese spannenden Fragen schauen wir uns im heutigen Video an! Viel Spaß!

Quellen:
www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/bau/saudisch…
www.stern.de/digital/technik/wunderstadt--the-line…
www.businessinsider.de/wirtschaft/megastadt-neom-k…
www.golem.de/news/the-line-wenn-in-der-wueste-der-…
de.wikipedia.org/wiki/The_Line_(Saudi-Arabien)
www.neom.com/de-de/regions/theline
www.deutschlandfunk.de/kommentar-wm-vergabe-fifa-o…


Geschäftliche Anfragen: [email protected]

All Comments (21)
  • @SiteM16tv
    Wer hätte bloß erahnen können, dass das nichts wird
  • @martinb.770
    In Europa werden solche Ideen am Samstagabend am Stammtisch geboren und haben eine Lebensdauer bis maximal Montag 8h morgens, wenn alle Beteiligten wieder nüchtern sind.
  • Bei der 'Planung' gabs für die Scheichs wohl nicht nur eine Line.
  • @wabbalda4715
    Das kommt davon wenn man sich nur mit Ja Sagern umgibt..
  • @elFranzo84
    Was wirklich weh tut sind die Ressourcen die sinnlos verballert werden. Am Ende ist das nur ein weiterer Lostplace
  • Leben in der Legebatterie mitten in der Wüste. Der Traum eines jeden Menschen. 🤣🤣
  • Das Erstaunliche an diesem Projekt ist, dass Journalisten so darüber berichtet haben als würde es jemals passieren. Das war offensichtlichster Humbug von Anfang an.
  • @Nils.Minimalist
    Warum sollte man eigentlich ein solches Projekt nicht gerade in einer Wüste sprichwörtlich "in den Sand setzen" 🫣
  • @flcn99
    es gibt unendlich viele Formen in denen man Städte bauen kann. Wer ist auf die Idee gekommen die einzige Möglichkeit zu wählen, wo alle punkte so weit voneinander entfernt sind wie nur möglich?
  • @John-pn1px
    Bis 2030 sind es nur noch 6 Jahre. Wenn man bis dahin 2,4km line fertig haben möchte, muss man pro Jahr 400 Meter line fertig stellen. Einen 400 Meter breiten und 500 Meter hohen Wolkenkratzer in einem Jahr zu bauen und 200 Meter gegenüber noch einen dürfte Weltrekord sein. Man muss also jetzt 6 Jahre hintereinander einen Bau-Weltrekord aufstellen. Und da sprechen wir noch gar nicht davon, dass ja auch die Bahnverbindung da schon gebaut sein muss, weil nachträglich wird man die wohl schwer bauen können. Dazu noch Versorgung mit Strom und Wasser. Wenn nicht in diesem Monat damit begonnen wird, die Schienen für die Bahn zu verlegen und die ersten 40 bis 50 Meter hoch zu ziehen, sehe ich schwarz für das Projekt. Realistisch sehe ich 2036 als Fertigstellung für die ersten 2,4 km an. Wenn es dann so weiter geht, und man braucht pro 2,4 km 12 Jahre Bauzeit, dann sollte the line in 850 Jahren fertig sein. Wahrlich ein mega Projekt!!
  • Nie, nie, nie und auf keinen Fall würde ich in so einem Gefängnis leben wollen! Ein Albtraum der totalen Überwachung. Wenn ich nur schon „smart City“ höre, schrillen alle Alarmglocken!
  • @Upuauta
    Es hat doch wohl nicht ein einziger gedacht dass das klappen würde oder?
  • @verenceable
    Ich plane gerade einen Turm zum Mond komplett aus nachhaltigen Bambusessstäbchen . 😅
  • Ich hab nur kurz nachgerechnet: 500 Mrd. für 170km sind ~3 Mrd. $/km oder 3 Mio. $/m. Bei einer Weite von 200m sind das ~15.000 $/m² Bei einer Höhe von 500m sind das ~30 $/m³ Stadt Jetzt könnt ihr alle nachrechnen, ob ihr euer Haus für 30 $/m³ bauen könnten. Vielleicht wenn man in einer Holzhütte wohnt, aber mit dem Flugtaxi wird es trotzdem knapp. Ach könnten sich die Scheichs doch nur einen Taschenrechner leisten.
  • Als Architekt habe ich 3 Fragen. 1.) Wie groß soll das Fundament werden, inkl. Bewehrung? 2.) Wer soll die glatte Glasfassade herstellen und Instandhalten (Thema Hitze)? 3.) Wer soll in diesem Gefängnisblock wohnen und warum?
  • @T.Stolpe
    2.400 m wären ja eine Art Demonstrator , den man von Anfang an, hätte zuerst vorstellen sollen. Große Teile der Baustelle anzufangen, also mit dem Erdbau zu beginnen, kann eigentlich nur auf eine massive Vetternwirtschaft hindeuten. 2017 waren die realen Zinsen negativ, da hoffte man wohl, dass sich hunderte Milliarden locker einsammeln lassen.  Denn der Fonds hätte maximal die Infrastruktur stemmen können, die wie beschrieben, schon extrem aufwendig herzustellen wäre. Neben dem Geld, sind es die Fachkräfte und die Innovationskraft, die dem Land fehlen.   Du kannst das nicht zu 100% importieren . Konzeptionell ist eine Linie kein geeignet Konzept für eine Stadt bzw. Region .  Es gibt Vorbilder, die zeigen, wie schwierig es ist, die Infrastruktur zu bauen und zu unterhalten. Das System Schiene ist extrem Leistungsfähig, muss aber auch entsprechende Auslastung haben. Das ist in einer Linie wahrhaftig schwierig. Denn die Verteilung der Nachfrage ist unpassend zur Kapazität, die du aufbauen musst. Zum Anfang und zum Ende schwächt sich die Nachfrage ab, in der Mitte steigt sie auf ein Maß, das kaum darzustellen ist. Wie viele Systeme (Schienen) hätte man da nebeneinander legen wollen? Die Stopp der vielen Stationen würden die Reisedauer extrem verlängern, selbst wenn man mit extremen Beschleunigungswerten arbeiten wollte. unter 120 sec Haltedauer, ist schon echt ambitioniert. bei 170 km hätte man dann wie viele Stopps ? Bei 10 Stopps wäre man schon bei 20 min plus der Beschleunigung ,also 30 min zur regulären Fahrzeit bei z.B. 170 km ha . 340 kmh ist mit so einem Systeme kaum zu schaffen. Aber ich nehme sie mal: 30 min Fahrzeit + 30 min Stopp und Beschleunigung . Das wäre ein echter Spaß für die Fahrgäste aber noch ein viel größerer für Siemens ! :face-green-smiling: Null auf 340 kmh in weniger als 2 km . 340 kmh auf Null in weniger als 2 km. Selbst ein Hauptschüler wird ausrechnen können, dass da die Beschleunigung ( G Wert) etwas unangenehm werden könnte.   ⚠( +/-2,33 m / s ) Dauer ca. 42 sec ⚠ # Also in etwa das, was bei einem Start eines Flugzeuges passiert, nur eben 20 mal je Reise! Sofern die Landebahn nur 2.000 m lang ist! *fg Super Spaß ! Die Motoren im Zug haben auch viel Spaß . :face-orange-frowning: # Ich hatte den Wasserverbrauch der Stadt berechnet. Also Berlin als sparsame Stadt + der Menge an nötigem Wasser für die Kühlung . Ca. 2 bis 3 Mill. m3 je Tag . Solche Mengen zu entsalzen ist eine echte Aufgabe! Dazu die Notwenige Energie . Wahrscheinlich ist es viel mehr, denn um die Temperaturen im Objekt in der Umgebung auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, musst du Unmengen an Wasser verdunsten lassen. # Adiabatische Kühlung, um Klimaanlagen (Verflüssigung = Außengerät ) bei 45° V bis > 50° C überhaupt möglich zu machen . Verdampfen musst du bei ca. 10° C bis 15 ° . # Aller Strom wird im Objekt am Ende zu Wärme + die Einstrahlung der Sonne + jeder Bürger mit je 100 W Wärmeleistung . Der staatliche organisierte Anlagebetrug ist geplatzt. Der Staat platz bald als Ganzes. Alle Investment des Typen sind mehr oder minder einem Geist entsprungen, den man bestenfalls als wirklich leicht unterbelichtet bewerten könnte.
  • @frankpeters30
    Warum kommt mir nur der Turmbau zu Babel in den Sinn🤔.....
  • @steppenwolf63
    Wenn ich Begriffe wie Innovation, Nachhaltigkeit, Exklusivität oder Synergieeffekt höre, gehen bei mir alle Alarmglocken an.
  • @SWATOPR8R1
    The Line. Klingt wie eine Idee die jemand beim Koksen hatte.