Streit um Correctiv: zwischen Fakten und Meinung | ZAPP | NDR

2024-03-14に共有
Über die "Geheimplan"-Recherche von Correctiv ist in den letzten Wochen ein öffentlicher Kampf über die Deutungshoheit entbrannt. Die einen glauben möglicherweise, es gäbe konkrete Deportationspläne gegen deutsche Staatsbürger - die anderen bezichtigen die Journalistinnen und Journalisten des Onlinemagazins Correctiv der Lüge. Was sagen die AFD-Mitglieder und die Redaktion von Correctiv?

00:00 Das sagt Ulrich Vosgerau
02:25 Worum geht es in dem Fall?
03:15 Interview Felix Zimmermann, "Legale Tribune Online"
04:35 Marcus Bensmann von Correctiv
07:50 Klage Ulrich Vosgerau
08:30 Der Fall in den Medien
09:00 Eine PR-Strategie?
10:40 Fazit

#correctiv #afd #ndr

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コメント (21)
  • @ZAPP
    Liebe Community, in den Kommentaren taucht vermehrt der falsche Vorwurf auf, wir würden in dem Bericht verschweigen, dass Correctiv in der ursprünglichen Version des Artikels den Begriff "Deportation" verwendet und diese Formulierung nach Kritik daran heimlich geändert hätte. Das weisen wir klar zurück, aus folgenden Gründen: Erstens: Wir gehen auf den Aspekt deutlich bei 4:44 ein: "Dass auf diesem Treffen “Deportationspläne” geschmiedet wurden, steht nicht im Bericht. Das Wort “deportieren” nutzt Correctiv aber in einem historischen Vergleich." Zweitens: Nach unseren Recherchen hat Correctiv die Änderungen in dem Artikel transparent aufgeführt. Auch diese "Updates" zeigen wir übrigens bei 8:22. Wir haben das für den Begriff "Deportation" mithilfe der Wayback Machine überprüft: In der ersten archivierten Version des Artikels vom Morgen des 10.1.2024 ist der Begriff "Deportation" (oder auch "Deportationen", "Deportationsplan", etc.) nicht zu finden. Hier der Link: web.archive.org/web/20240110060512/https://correct… Drittens: Einige User differenzieren hier richtig zwischen dem Artikel und der Ankündigung des Buchs "Der AfD-Komplex" im Online-Shop von Correctiv. Dort wurde die Fomulierung „Pläne zur Deportation Millionen Deutscher“ zu Plänen zur „Vertreibung Millionen Deutscher“ geändert, nach einem Auftritt von Correctiv-Vize-Chefredakteurin Annette Dowideit im ARD-Presseclub. Um diese Buchankündigung geht es in diesem Bericht allerdings nicht, sie war nicht Gegenstand der Auseinandersetzung vor Gericht. Wir halten die schrille Diskussion um den Begriff "Deportation" übrigens für eine Nebelkerze, um vom eigentlichen Kern des Artikels abzulenken. Wie wir im Beitrag sagen: Man sollte über den Stil von Correctiv streiten - gerne auch über einzelne Begriffe - aber dabei auch bei den Fakten bleiben. Viele Grüße aus der ZAPP-Redaktion
  • Der Faktenchecker kommt mit Meinungsäußerungen daher. Einfach herrlich 😂😂😂😂
  • Schöner Beitrag. Nur schade, dass hier garnicht erwähnt wurde, dass Correctiv mehrmals Formulierungen heimlich geändert hat. Denn das hätte die Aussagen von Herrn Vosgerau untermauert
  • @SR-wd7ri
    Wenn das der 'neutrale' Journalismus von heute ist, gute Nacht
  • @dman8966
    Würden endlich die Journalisten des Landes wieder mehr Fakten verbreiten anstatt Meinungen, wären schon viel getan.
  • Genau das selbe Spielchen wie die "Menschenjagd von Chemnitz". Und weil VS-Chef Maaßen was anderes sagte, musste er gehen.😅
  • @section.3665
    "Pläne zum deportieren..." stand so im erstmalig veröffentlichten Correktiv Bericht. Wurde im später mehr als still und ohne Verweis darauf geändert. Dazu kommt was Correktiv vor Gericht vom Stapel gelassen hat aber das kann sich ja jeder selbst anschauen.
  • @Smudgie
    Bitte nächstes mal über Malte Gallée und Doppelmoral bei den Grünen berichten. Aber natürlich nur dann wenn es euch wichtig ist.
  • "Ich bin nicht gezwungen als Journalist die blanken Begriffe eines Rassisten unkommentiert zu übernehmen". O.k., da kann man sich vorstellen, was er damit meint...
  • Wann sitzt vosgerau bei lanz maischberger oder miosga? 4 Monate nach dem 25.11. fängt endlich eine Diskussion an...
  • @pandoblier
    Hier der Stand zum Correctiv Artikel (meines Wissens nach): Korrekturen gerne in die Kommentare. 1) Es war ein privates Treffen, kein geheimes Treffen 2) An dem gesamten Wochenende waren scheinbar nur 2 Vorträge fragwürdig 3) Beide Vorträge wurden geframet von Correctiv wiedergegeben 4) – Zum Beispiel mit dekontextualisierten Aussagen: (Beispiel 2: Die Aussage von Vosgerau über Briefwahlen bedeutete nicht, dass türkische Mädchen keine politische Willensbildung haben, sondern, dass in archaischen Familien durch eine Briefwahl die Freiheit der Wahl eingeschränkt ist.) 5) – Zum Beispiel durch falsche Wiedergabe: Correctiv musste eingestehen, dass Sellner niemals davon gesprochen hat, Deutschen die Staatsbürgerschaft zu entziehen. (Schon heute kann nach geltender Rechtslage bei Doppelstaatlern die deutsche Staatsbürgerschaft im Falle von Schwerstkriminalität bei Betrug während der Anerkennung entzogen werden. DAS WAR ABER TROTZDEM NICHT TEIL DES TREFFENS.) 6) – Zum Beispiel mit Insinuierungen: wie mit Begriffen wie „Wannseeekonferenz“ „deportieren“ „Ethnie“, welche Correctiv in zig Überarbeitungen des Artikels und des geplanten Buches klammheimlich geändert hat. (Beispiel: Von Deportation war nie die Rede, auch ist Sellner mit seinen Aussagen weit hinter dem Bundeskanzler oder Nancy Faeser mit deren Forderungen aus 23 zurückgeblieben. Zur Erinnerung, der eine wollte im großen Stile abschieben, die anderen wollte deutsche Clan-Mitglieder ausweisen. Sellner hat nie behauptet Deutschen die Staatsbürgerschaft zu nehmen. Das Wort Remigration ist grundsätzlich kein vorbelastetes, schlimmes Wort. Andere Länder fahren härte Gangarten in der Asylpolitik.) 7) Dass Correctiv vor Gericht gegen Vosgerau gewonnen hat, liegt an deren EIGENE AUSSAGE, es handele sich um Meinungen und Wertungen, nicht um Fakten. Die ursprünglichen Kernaussagen des Berichts sind demnach also keine Fakten, sondern Meinungen und Wertungen und somit haltlos. Dem Leser werden Tatsachen insinuiert. Presserechtlich und Äußerungsrechtlich liegen keine Tatsachenbehauptungen vor. 8) Im Anschluss an das Gerichtsverfahren gegen Vosgerau stellt Correctiv es so da, als ob der Bericht durch die gewonnen Prozesse als Fakten dastehen 9) Correcitv hat sich mehrmals mit dem Kanzler vor der Veröffentlichung getroffen 10) Correctiv erhält Geld aus Bundesmitteln und Mitteln des Landes NRW, was sie zuerst im TV geleugnet haben 11) Correctiv-Autor Jean Peters schrieb über sich selbst, er erfinde Geschichten, um in das politische Geschehen zu intervenieren. (Er war mehrmals verurteilt worden oder?) 12) Correctiv leugnet Tonaufnahmen gemacht zu haben. Das ist sehr wahrscheinlich unwahr, wie sonst sollen sie alles wiedergeben? Heimliche Tonaufnahmen sind verboten, deswegen leugnen sie es wahrscheinlich und geben an, die Quellen nicht zu nennen. 13) Andere Medien haben die Nachrichten ungeprüft wiedergegeben und teils Überspitzungen und falsche Behauptungen dazu erfunden. 14) Merkwürdiger weise war direkt im Anschluss ein Kammerspiel inszeniert. Wurde da etwas vorher in Auftrag gegeben? (eine Frage)
  • @strandteufel
    Koffer packen und den Quatsch aus der Ferne betrachten ohne das Theater mit Steuerzahlungen zu finanzieren.
  • @FCEFANde
    "In einem funktionierendes Mediensystem hätten sie nie davon erfahren." Seltsames Verständnis von Pressefreiheit.
  • Kann man nicht zu Ende schauen, wenn man recheriert, wo dieser Journalist Zimmermann überall seine Brötchen verdient hat
  • @juanzulu1318
    Ja, alles aufgebauscht. Das ist kein "Streit" sondern Fakt.
  • Tja, bei den Summen, die "Correktiv" vom Staat = Steuerzahler bekommt, ist die Hofberichterstattung natürlich geboten!
  • Die Aussage das von Deportation usw. gesprochen wurde ist in den Köpfen und da soll sie auch bleiben, sonst hättet ihr diese länger bekannten und vorallem sehr relevanten Informationen den Zuschauern eures Berichtes wohl nicht vorenthalten.
  • @guenteru1
    Fakt ist: Ich habe NTV und ZDF ,nach Berichten über die Correctiv Veröffentlichung gefragt, warum sie die beschuldigte Gegenseite nicht zu einem öffentlichen INTERVIEW einlädt? KEINE ANTWORT! 😢
  • In dem ersten Bericht von correctiv wurde sehr wohl von Deportationen gesprochen. Ihr berichtet ja schon wieder die Unwahrheit.