Overtourism  Dichtestress im Ferienparadies  (2020)

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Publicado 2024-05-21
Immer mehr Touristen reisen um die Welt. Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich die Zahl der Besucher vielerorts verdoppelt. Es dürfte erst der Anfang einer noch grösseren Welle an Feriengästen sein. Wenn Orte von ihrem eigenen Erfolg so überrollt werden, spricht man heute von Overtourism.  Die Einwohner sind von Lärm, Verkehr und überfüllten Restaurants genervt, die lokale Identität und Kultur nehmen Schaden oder werden den Wünschen der Touristen angepasst. Wie ist es innert kurzer Zeit dazu gekommen und gibt es Lösungen? 

Als die drei grossen Treiber des Phänomens Overtourism werden billige Flüge, eine wachsende Mittelschicht in Indien und Asien und die Digitalisierung genannt. Besonders gefährdet sind dabei Europa und der asiatische Kontinent.  

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Todos los comentarios (21)
  • @oroblu2448
    Mein Tipp: antizyklisch reisen und sich selber neue Reiseziele erschließen 😊
  • @rhenning
    Jörg Wenzel versteht es, die Problematik (das Phänomen) gut einzuordnen und seine Gedanken ausgezeichnet (ich wiederhole mich) unaufgeregt zu vermitteln. Guter Mann.
  • Schrecklich! Ich frag mich, wie man so überhaubt "Urlaub" machen kann...? Ich halte von solchen Orten großen Abstand, auch wenn ich diese dann halt nicht gesehen habe.
  • Ich habe noch die schönsten kkultur denkmale erlebt ,die junge Generation tut mir Leid
  • Bleibt ein paar Jahre zu Hause, macht Ferien in der Umgebung, dann wird sich das mit dem Protest gegen den Tourismus schon von alleine regeln.
  • @rhenning
    Sehr gute, weil unaufgeregte, unideolosche, objektive Dokumentaion
  • @mbm8690
    Wow, wie der Mann 22:12 seiner Begleiterin die Hand küsst... hoffentlich ist er nicht nur vor der Kamera nett zu ihr 😊
  • @Marco-zt6fz
    Trotzdem ist es immer noch schoen zu Reisen. In Asien, Afrika, Sued-Amerika oder den Mittleren Osten ist der Tourismus im Aufschwung. Man muss ja nicht gleich den bekanntesten Orten gehen, In Indonesien zum beispiel hat es ja 17 000 Inseln und in then Philippinen hat es mehr als 7600 Inseln. Es gibt dort einen grossen unterschied zu uns hier. Die Leute dort sind meistens Leute sind keine Mieter sondern haben Eigentum. Man kauft eine Wohnung oder Haus. Das geht weil es mehrer moeglichkeiten gibt ein Haus oder Wohnung zu kaufen. Es werden in der Zukunft viele Leute in den Mittelstand aufsteigen vorallem in Asien. Alleine in Indonesien, Philippinen werden rund 30% der Bevoelkerung in den naechsten Jahren in den Mittelstand aufsteigen und die wollen auch die Welt bereisen.
  • Wahnsinn, ich mach das nicht mit, hat doch auch nichts mit Urlaub zu tun. Purer Stress. Hallstatt, krass. Die Asiaten sind auch crazy. 🤔🙄
  • @rhenning
    02:17h "rattert man mit dem (sic!) Tram ... quer durch die Lissboner Innenstadt" - hihi, "Tram" als Neutrum: "das Tram" - so nur in der Schweiz, in Tschörmanie ist "Tram" (Trambahn) ein (grammatisches) Mädchen
  • @largearms1641
    Hallstatt; hell on earth. Wenn man nur noch den Euro vor den Augen sieht kommt dann dies raus. 🙀🙀🙀
  • Ich hab schon längst das Reisen aufgegeben. Massentourismus ist schon ekelhaft. Überfüllte Flughäfen, Flugzeuge, Städte und Regionen, lange Schlangen überall und übermäßig teure Preise. Nicht mehr, danke.
  • Ich wohne jetzt schon fast 20 Jahre an der Algarve und der Tourismus ist mittlerweile völlig aus den Fugen geraten. In der Kleinstadt, in der ich lange gelebt habe (40.000 Einwohner) gab es bei meiner Ankunft 2007 3 (DREI) Pensionen. Jetzt findet man AirB&B, Hotels, oder sonstige Unterbringungen hinter jeder 2. Tür. Die Gemeindeverwaltung hat es natürlich geschafft, die Stadt durch ihre dämliche nachhaltigkeitslose Planung für Portugiesen und andere Anwohner so hässlich wie möglich zu machen, nur um dem Tourismusgott huldigen und die Milchkuh kräftig melken zu können. Am Ende werden die Portugiesen wegziehen, weil alles zu teuer wird und den Ort zu einer Trabantenstadt verkommen lassen. Touristen mit ihren dämlichen Hüten und keinem Gehirn darunter sind wie die sprichwörtlichen Heuschrecken, die alles abgrasen und dann weiterziehen und eine Region, die bis dahin komplett vom Tourismus abhängig sein wird, einem wirtschaftlichen Chaos überlassen.
  • @minhlede
    boah das war 2020. gar kein bock mehr zu reisen. so richtig verreist bin ich 2016 in italien. da wars noch ruhig. venedig war auch angenehm.
  • @silv7984
    ....die Geister die ich rief,werd ich nicht mehr los....demokratisch abstimmen,wie es weitergehen soll,wäre ev.eine Lösung
  • @privatier6817
    2020 war Dubrovnik sehr angenehm. Dank den Medien hatten Viele Angst zu Hause in Quarantäne zu müssen.
  • @Janalysiert
    Nicht nur die Chinesen, auch die Inder überrennen alles - beim Skifahren am Titlis als Bewohner hier wird man absolut verrückt, weil man ewig auf einen Platz in der Seilbahn warten muss, weil sich die ganzen Nicht-Skifahrer zum Cliffwalk hochquetschen. Absolut nervig und dadurch ist es den teuren Preis nicht mehr wert. das macht keinen Spass mehr! Viel zu viel, eigentlich gehört das mit einer maximalen Anzahl an Tickets pro Tag für Fremde geregelt.
  • Die Digitalisierung ist mehr Fluch als Segen alleine schon mal die ganzen Warteschleifen von Callcentern.....und der Sprachcomputer versteht auch das beste Hochdeutsch nicht man ist nur noch gestresst und alleine gelassen mit dieser so tollen Digitalisierung von "Service" keine Spur 🤮 das ist nur ein Beispiel von vielen.
  • @MariaCarabin
    « Das fake Hallstadt hat den Effekt hat dass noch mehr dss Original sehen wollen… » Crap!😂 Ich fahre nur noch Zug, aber wenn jetzt andere Teile der Welt das Fliegen enorm ausbauen, ja dann schaffen wir die Klimaziele eh nicht.